SMO mit Twitter & Co
Die Entwicklung ist rasant: In wenigen Jahren haben soziale Netzwerke im Internet immer stärker durchgesetzt: Dazu gehören virtuelle Communities wie Facebook, Xing und StudiVZ, Musik und Video-Plattformen wie Youtube und MySpace, Social Bookmarkdienste (z.B. del.icio.us) oder Dienste für Social News (z.B. digg oder Webnews). Auch andere Formate wie Micro-Blogging-Dienste (Twitter, Bleeper) sind Teil der Social Media. Die Vielfalt dieser neuen Plattformen kann schnell Verwirrung stiften. Für Unternehmen stellen sich die Fragen: Welche Dienste sollten wir nutzen und was bringt uns das wirklich? Weiterhelfen können da meist Spezialisten des Onlinemarketings, zu deren Repertoire sich auch Social Media Marketing und -Optimierung gehören.
Die Social Media versprechen schier unzählige Möglichkeiten, ein Unternehmen der Öffentlichkeit im rechten Licht darzustellen und gleichzeitig in direkten Kontakt zum Kunden zu treten.
Online Marketing, SMM, SMO und SEO
Internetmarketing ist insgesamt ein höchst komplexes Gebiet, mit einem großen Ziel: Produkte, Dienstleistungen oder Marken sollen strategisch über das Internet bekannt werden, es sollen Aufmerksamkeit erregt werden und Kunden an das Unternehmen gebunden werden. Eine Teildisziplin des Online-Marketings, die sich mit der Verbreitung und zunehmenden Beliebtheit von sozialen Netzwerken im Internet entwickelt hat, nennt sich Social Media Marketing (SMM). Die SMM macht sich die verschiedenen sozialen Netzwerke wie Twitter, Facebook, StudiVZ und so weiter zu Nutze, um unter anderem Branding- und Marketingkommunikations-Ziele zu verfolgen. Eine Arbeitsstrategie des SMM ist die Optimierung von Inhalten, welche Social Media Optimierung -kurz SMO genannt wird. Dadurch sollen die Inhalte einer Webseite letztlich leichter im Internet aufzufinden sein und in Social-Media-Diensten wie Weblogs, Social Networks oder Social Bookmarks aufgenommen werden. Im Gegensatz zur Suchmaschinenoptimierung (SEO), welche eine Optimierung für die Begriffssuchen beinhaltet, zielt Social Media Optimization also darauf ab, dass Inhalte und Internetangebote so optimiert werden, dass Personen einfacher auf sie zugreifen und damit interagieren können, sprich, sie auf externen Seiten wie Facebook abzuspeichern und zu teilen.
Kern der SMO ist die technische Optimierung der Webseiten, indem beispielsweise Flickr-Gallerien oder Buttons von Facebook oder Twitter eingebunden werden: Bookmarken und Tagging sollen so bequem wie möglich für die Nutzer sein und RSS Feeds zur Verfügung gestellt werden. Die Grenzen für erfolgreiches Online Marketing zwischen den verschiedenen Maßnahmen wie z.B. SMO, SEO und beispielsweise Viralem Marketing sind fließend und sollten daher eher im Zusammenhang in Angriff genommen werden.